Mich nervt ein bisserl dass das Kunstleder in den Türverkleidungen so berührungsempfindlich ist.
Einmal mit nem leicht schwitzigen Arm gegen gekommen bekomm ich die Abdrücke kaum weg. Bin nur am Putzen...

Sonst ist alles prima. Hab am Tag des Urlaubsbeginns noch mein Windschott vom Zoll holen können. Das ist echt sein Geld wert
Hab das originale bestellt.

Zitat von MikeR im Beitrag #441

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Einmal mit nem leicht schwitzigen Arm gegen gekommen bekomm ich die Abdrücke kaum weg. Bin nur am Putzen...

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Den gab es auch schon
Es war frei. Ich hab es genau gesehen. Voll Stoff an Ben Auto und nem Bus vorbei und wie aus dem Nichts war auf einmal ein Strich 8 direkt vor uns.
Immer auf dem Gas geblieben und ein Stoßgebet raus gelassen....

Jetzt weiss ich, wie sich Will Smith und Jeff Goldblum gefühlt haben, nachdem sie in Independence Day das Mutterschiff der Ausserirdischen mit einem Virus infiziert hätten und in letzter Sekunde durch das sich schließende Tor entweichen konnten....

Hab echt gedacht: Das war's...
Seither geht es ne Runde ruhiger.

Ja das Kunstleder ist wirklich empfindlich. Muss da auch schon mit Reiniger bei, weil sonst so Fleckchen nicht weg gehen. Und nein ich meine nix versautes.

@Dr.House
Kai, steigst du von der Baustelle gleich ins Auto, oder was machst du da?
Ich habe meinen nun knapp ein Jahr und sogar die halb weißen Sitze und Türverkleidungen,
aber noch nie gereinigt.
Mich nervt eher das Hartplastik in den unteren Türverkleidungen, weil ich da ständig mit meinen Quadratlatschen (Größe 46) rankomme.
Die muss ich ständig putzen

Gruß Rainer

Das mit dem Plastik sehe ich auch so. Hab auch 46 und hänge da dauert dran. Aber ansonsten kann ich die Mängel im Innenraum nicht bestätigen. Meiner sieht innen noch aus wie neu. Spuren im Leder/Kunstleder bekomme ich mit einem Mikrofasertuch gut weg.

Quatsch, weiß auch nicht wo das her kommt. Ich mach mal Bilder, wenn ich dran denke.

Ich gehe da auch nur mit nem feuchten Microfastertuch rüber, aber eher wegen Staub und Minikrümel,
viel mehr musste ich da nich nicht machen, obwohl genug Zeugs von Lederreinigern und Auffrischern da habe.
Erst wenn es ernst wird, vorher reicht das feuchte Tuch.

Gruß Rainer

Hallo,

nach gut 7.500 Kilometern und einer Alpentour möchte ich gerne meine Eindrücke teilen. Der Camaro ist mein erster Amerikaner und auch erster V8, ansonsten zähle ich zur Dieselfraktion vom sogenannten Deutschen Premiumhersteller.
Nach vorsichtigem Einfahren habe ich bei ca. 1.800km Öl und Filter gewechselt, dann konnte ich mich langsam an die hohen Drehzahlen herantasten. Der Sound und der Vortrieb sind unglaublich; Unabhängig davon macht mich jede Fahrt mehr als überglücklich.
Vor kurzem haben wir zusammen mit einem Freund, der Ford Mustang fährt, eine Tour durch die Alpen, über die Ligurische Küste bis nach Nizza gemacht.
Ein paar Tage vor der Abfahrt zur Tour hatte ich einen Batterietotalausfall. Am Abend den Wagen nichtsahnend in die Garage gestellt, am nächsten Morgen keine Reaktion. Der Freundliche war schnell da und hat den Wagen mit einem Booster gestartet. Einen Tag später stand der Camaro mit neuer Batterie wieder in der heimischen Garage. Laut Aussage der Werkstatt war das ein Batteriefehler, der bei maximal 1 von 10.000 Batterien vorkommt – nun, glauben wir das mal …

Den Alpenhauptkamm haben wir auf Sommerreifen bei 1 Grad im Schneetreiben überquert – kein Problem für den Camaro. Im Snow/Ice-Modus reagiert der Wagen so gutmütig, dass man schon mit Gewalt ein Schlingern provozieren muss. Am nächsten Tage sind wir dann zum ersten Mal offen von den Alpen ins Tessin abgefahren. Ein Traumstraße, kein Verkehr, perfekter Belag und tolle Kurven. Mit jedem Höhenmeter runter stieg die Temperatur bis schließlich auf 30 Grad an. Das Windschott von windschott.de funktioniert perfekt. In der Schweiz und Italien sind wir Autobahn, Landstraßen sowie kleine Küstenstraßen gefahren. Die unzähligen Tunnel in Italien machen richtig Spaß und unterstreichen den Klang des Camaros, dass es einem Tränen des Glücks in die Augen treibt.
Eigentlich ist zum Camaro schon alles gesagt worden, aber hier nun mein persönliches Fazit.
Motor – Kraftvoll, elastisch oder ganz einfach perfekt.
Verbrauch - Cruisen oder voller Vortrieb und ein Durchschnittsverbrauch von 9,9L auf der gesamten Tour (der Mustang hat sich fast 14 L genehmigt – OK der war nagelneu und noch nicht einfahren). Im Alltag liegt der Durchschnittsverbrauch bei 12,8 L (50% Stadt, 30% Land und 20% Autobahn).
Sound – Auf langen Strecken angenehm leise. Laut, wenn es laut sein soll. Im manuellen Modus der AT beim runterschalten herrliches Brabbeln und wirklich schöne Fehlzündungen.
Karosserie/Form - Wunderschön, viel positives Feedback in der Schweiz und in Italien. Wirkliche Freunde und Interesse. Niemand fasst den Wagen an, wir wurden immer gefragt, wenn jemand Fotos von den Autos machen wollte. Ehrliche Begeisterung, unzählige Daumen hoch auf der Strecke. In Deutschland hält sich die Begeisterung der Öffentlichkeit in Grenzen. Beim Tanken werde ich schon mal angesprochen, meistens auf das Thema Verbrauch. Meine Angaben erzeugen bei den meisten Fragern dann ungläubiges Kopfschütteln. Viel aufrichtige Freude bei Kindern, die ich gerne auf den Fahrersitz und den Wagen starten lasse (natürlich nur wenn ich daneben sitze). Die Väter sehen so aus, als wären sie in diesem Moment auch gerne mal wieder Kind. Meine Kinder sind schon etwas älter und lieben jeden Meter im Camaro. Wenn ich meinen Sohn ans Steuer lasse, kriegt er vor Freude fast Schnappatmung.
Innenausstattung – Die Sitze sind super-bequem, auch auf sehr langen Strecken. Ich bin 195cm lang und alles passt. Das Head-Up-Display möchte ich nicht mehr missen, die Bose-Anlage ist nach meiner Einschätzung wirklich gut, kein Scheppern auch nicht bei sehr lauter Musik. Alles wirkt sehr wertig und die Bedienung ist intuitiv.
Verbesserungspotential (ich denke wurde alles auch schon im Forum erwähnt):
• Das bekannte Ausbleiben der Beschleunigung im 3. Gang bei ca. 50km/h
• Die, auch für Geld und gute Worte, nicht zu kaufende PDC vorne habe ich in den kleinen Gassen und Mini-Parklücken in Italien vermisst
• Die schlechte Sicht nach rechts bedingt durch die großen Außenspiegel und die A-Säule, insbesondere beim Abbiegen und in sehr engen Spitzkehren
• Der bei Regen aufleuchtende „Toter-Winkel-Assistent“

Mein Camaro steht seit heute in der Werkstatt. Repariert werden sollen:
1) Fehlermeldung Verdeck, wie im Forum schon vermutet, geht auch die Werkstatt von einem defekten Sensor aus
2) Fahrersitz, der beim anhalten leicht nach vorne ruckt
3) Einstellung Licht vorne, da der Gegenverkehr geblendet wird (oder ist das Aufblenden in der Dunkelheit immer nur Anerkennung?)
4) Bei der Wandlerautomatik bin ich mir nicht 100% sicher. Einige in diesem und dem Amerikanischen Forum beschriebene Auffälligkeiten treffen bei meinem Camaro schon zu, also die Vibrationen, das Ansteigen der Drehzahl bei Beschleunigung im hohen Gang bevor der Vortrieb einsetzt und leichte Drehzahlschwankungen. Diese Probleme sind meinem Händler bekannt und er wird sich der Sache annehmen. Ein Update folgt.

Zusammenfassend überwiegt das Licht den Schatten um den Faktor 1.000. Ja, die kleinen Ausfälle/Merkwürdigkeiten sind schon speziell, schlechte Laune kriege ich deshalb garantiert nicht. Der Wagen ist die Erfüllung eines Jugendtraums und ich habe meine Entscheidung noch keine einzige Sekunde bereut. Sound, Leistung und Design gefallen mir zu 100%. Im gesamten optischen Einheitsbrei der anderen Hersteller, dem Hype um E-Autos und autonomes Fahren, ist der Camaro schlicht und einfach: ganz anders – und das wollte ich so.

Schon witzig wie viele ihre Camaros in den Alpen einfahren. Wir sollten mal gemeinsam ne Tour machen...

@Arminius - bin dabei!

Ich sowieso

Ich denke, ich lade im Spätsommer mal zu einer kleinen Tagestour über meine "Heimstrecken" ein ... Aber dann an anderer Stelle hier im Forum ;)

Tim

Mike ich warte immer noch auf einen ersten Erfahrungsbericht hier...

Ich schau mal morgen nach der Kiste mit der Zeit drin
Werde was schreiben

Hallo in die Runde,

vorab sorry, falls ich die Beantwortung meiner Frage bei meiner Suche nicht gefunden habe.

Zur Frage: Wie der Titel schon sagt, wie ist aus Eurer Sicht die Langstreckentauglichkeit des Camaro? Transportvolumen ist klar, darum geht es auch nicht. Vielmehr was Sitze, Fahrwerk, Lenkung, Innengeräusche und ggfs Tempomat angeht.

Kann man mit dem Camaro entspannt 300-400 Kilometer auf der Bahn auch bei höherer Geschwindigkeit (160-200) abreißen oder wird das irgendwann anstrengend?

Über ein paar Eindrücke und Erfahrungen würde ich mich freuen.

Danke und VG!

Ich hab meine 1500km Einfahrphase mehr oder weniger in 3 Tagen absolviert, weil ich zu 2 Geschäftsterminen gefahren bin wo ich normalerweise geflogen wäre. Man kann sehr entspannt auch lange Strecken fahren, gar kein Problem. "Anstrengend" ist höchstens, dass das Auto nun mal recht auffällig ist, so dass du irgendwie immer unter Beobachtung stehst - im Stau in der Nase popeln is nich :-)

Bin übrigens vorher Boxster S gefahren, und der Camaro (als Coupe) ist deutlich langstreckentauglicher. Verbrauch ist genau gleich.
911 hätte ich nicht haben wollen, Motor am falschen Ende und vor allem geht mir der Hype um "911, die Sportwagenikone" viel zu sehr auf den Geist. In meinem Umfeld haben sich in den 4 Jahren wo ich den Boxster hatte mindestens 5 Leute einen 911 zugelegt, und das sind alles Spiesser

Danke fürs Verschieben. Ist meine Antwort im vorherigen Thread jetzt im Niemandsland gelandet? ;-)